70 Jahre Deutscher Musikrat
Der Deutsche Musikrat feiert am 19.10. in der Berliner Philharmonie seinen 70. Geburtstag und die Neue Kammer ist als Vertreterin für zeitgenössische Musik mit dabei.
Die Neue Kammer formierte sich mit dem Vorhaben, Interpretationen alter und zeitgenössischer Musik aufzuführen und diese gegenüberzustellen. In der Zusammenarbeit mit weiteren Künstler*innen entwickeln sich nun zunehmend immersive Performances, die die Grenzen der Bühnensituation aufweichen und damit neue Publikumsmilieus erschließen sollen. Das Ensemble war von 2021-23 im Förderprogramm InSzene:Vokal des Deutschen Musikrates. Die Musizierenden fördern aktiv die Kommunikation mit der zeitgenössischen Musikszene und Komponist*innen und bieten diesen eine Plattform, für die eher außergewöhnliche und variable Besetzung zu komponieren. Zum 70jährigen Jubiläums des Deutschen Musikrats führen sie ein Werk der Komponistin Anna Korsun auf. Anna Korsun ist eine in Deutschland lebende ukrainische Sängerin, Pianistin, Organistin, Dirigentin, Komponistin und Hochschullehrerin. Ihre Werke verbinden oft menschliche Stimmen, traditionelle Instrumente und elektronische Musik mit theatralischen Elementen. Das Werk „Points and Lines on the Plane“ ist ein Kompositionsauftrag des Podium Gegenwart. Die szenische Einrichtung wurde von der Berliner Regisseurin Gineke Pranger eigens für diesen Abend entworfen.
Impressionen
Fotos: Peter Adamik
Inspiration Szenische Einrichtung
properly speaking we are not, and have never been, individuals:
we are literally transindividual processes,
accidental sites of a process of becoming that takes place at different levels.
we are relations, not substances
processes, not things.
(anarchafeminist manifesto 1.0 - the ongoing collective)
Kooperation
Gineke Pranger - Regie
Szenische Einrichtung: points and lines on the plane
Anna Korsun - Komposition
Musik: points and lines on the plane